Die letzte Etappe auf dem Neiße-Radweg führt uns von Bad Muskau zur Mündung in die Oder bei Ratzdorf. Wir starten in Leknica und überqueren die Postbrücke, die die Neiße als Grenzbrücke nach Bad Muskau überspannt. Von der Brücke ergibt sich ein wunderbarer Blick stromabwärts über die Neiße, die hier ein beachtliche Breite erreicht und 2 Inseln, die größere Wehrinsel und die kleinere Jeanetteninsel umspült.
Kategorie: Neiße-Radweg
Neiße-Radweg 3 von Görlitz nach Bad Muskau
Wir beginnen die 3. Etappe unserer Tour auf dem Neiße-Radweg von Görlitz nach Bad Muskau an der Pension in Zgorzelec. Zgorzelec hat ca. 30.400 Einwohner und ist die ehemalige Oststadt der deutschen Stadt Görlitz. Die verstärkte Ausdehnung des Görlitzer Stadtgebietes Richtung Osten begann Ende des 19. Jahrhunderts. Im Ergebnis des 2. Weltkrieges wurde die Oststadt abgetrennt und unter polnische Verwaltung gestellt.
Neiße-Radweg 2 von Liberec nach Görlitz
Die zweite Etappe des Neiße-Radweges wird uns von Liberec (Reichenberg) nach Görlitz bzw. Zgorzelec führen. Bevor wir uns aber auf den Weg begeben, nutzen wir die Gelegenheit, uns etwas näher in der Stadt Liberec (Reichenberg) umzusehen. Liberec ist mit ca. 104.000 Einwohnern die wichtigste und größte Stadt Nordböhmens. die Gegend um Liberec wurde ab dem 13. Jahrhundert von deutschen Siedlern erschlossen, die die Wälder in diesem kaum bewohnten Bereich des Handelsweges vom böhmischen Zentrum zur Ostsee rodeten. Liberec wurde 1352 als Reichenberg erstmals urkundlich erwähnt. 1577 wurde das Dorf Reichenberg durch Kaiser Rudolf II. zur Stadt erhoben.
Neißeradweg 1 – von der Quelle nach Liberec
Um zur Quelle der Lausitzer Neiße zu gelangen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine Möglichkeit besteht in der Nutzung der Bahnverbindung von Liberec nach Tanvald (Tannwald) die von einem Dieseltriebwagen befahren wird. Die achte Station ab Liberec ist die Bedarfshaltestelle Jablonecke Paseky (Bad Schlag), ein Ortsteil von Jablonec nad Nisou (Gablonz an der Neiße), hier steigen wir aus. Die erste Erwähnung von Jablonecke Paseky stammt aus dem Jahre 1615.