Bhf. Vogelsang

 

Hugenottenhaus Hammelspring

Wir beginnen die heutige Etappe der Tour Brandenburg von Templin nach Chorin bereits am Bahnhof Vogelsang, weil die DB auf dem Abschnitt bis Templin baut. Die 12 km bis Templin an der B 109 sind rasch abgeradelt. Nach ca. 5 km Fahrt erreichen wir den Ort Hammelspring und sehen auf der linken Seite das „Hugenottenhaus“. Als König Ludwig XIV. 1685 das Edikt von Fontainebleau verabschiedete, erreichte die Verfolgung der Hugenotten in Frankreich ihren Höhepunkt. Ihnen blieb nur die Wahl zwischen Unterwerfung oder verbotener und damit lebensgefährlicher Flucht. Hier, im sogenannten Hugenottenhaus, fand 1762 die Flüchtlingsfamilie Andrée aus Frankreich eine neue Bleibe.

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Bhf. Fürstenberg/H.

Unsere heutige Etappe auf der Tour Brandenburg führt uns von Fürstenberg an der Havel nach Templin. Wir starten am Bahnhof Fürstenberg, der mit der Regionalbahn (RE 5) von Berlin bzw. Stralsund aus im Stundentakt erreichbar ist. Vom Bahnhof aus sind es nur wenige hundert Meter bis in die auf einer Havelinsel liegende Altstadt. Hier erwartet uns ein netter kleiner Marktplatz, an dem die 1845 – 1848 als Backsteinbau errichtete Stadtkirche das dominante Bauwerk ist.

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Eine weitere Etappe auf der Tour Brandenburg führt uns von Wittstock an der Dosse nach Fürstenberg an der Havel. Start  ist am Bahnhof Wittstock, der von Berlin bzw. Wittenberge aus mit dem RE 6 („Prignitz-Express“) im Stundentakt erreichbar ist. Wittstock liegt an der Mündung des Flüßchens Glinze in die Dosse und ist eine der ältesten Städte Brandenburgs. Die Stadt wurde 946 erstmals in einer Urkunde erwähnt und erhielt 1248 Stadtrecht. Die Wittstocker Burg diente den Bischöfen von Havelberg von 1271 bis 1548 als Wohnsitz. Wir fahren vom Bahnhof aus durch den Park an der Glinze in die Altstadt. Von Weitem sehen wir schon das Wittstocker Wahrzeichen,  die im 13. Jahrhundert errichtete St. Marienkirche mit ihrem 68 m Turm, den man auch besteigen kann.

 

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Kaiserbahnhof

Die 2. Etappe der Tour Brandenburg führt uns von Rathenow nach Havelberg. Wir starten am Bahnhof Rathenow, der von Berlin aus mit der Regionalbahn im Stundentakt erreichbar ist. Hier erwartet uns auch schon die erste Sehenswürdigkeit: der „Kaiserbahnhof“ (auch Fürstenpavillon) neben dem Bahnhofsgebäude. Das Haus diente ab 1913 als gesondertes Empfangsgebäude für die Tochter Kaiser Wilhelms II., Victoria Luise, und ihren Mann Ernst August Herzog von Braunschweig und Lüneburg. Heute ist hier ein Bäckerei-Cafè untergebracht. Auf unserem Weg durch die Innenstadt passieren wir die 1893 geweihte katholische St.-Georg Kirche, das Denkmal für den Großen Kurfürsten auf dem Schleusenplatz, queren den Rathenower Stadtkanal und erreichen die imposante gotische Rathenower Stadtkirche St. Marien-Andreas, die auf einem Hügel thront und die Stadt überragt.

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Brandenburg Hbf.

Brandenburg Hbf.

Wir starten unsere Tour mit 12 Etappen auf dem mit 1080 km längsten Radweg Deutschlands am Bahnhof Brandenburg an der Havel. Brandenburg an der Havel ist die drittgrößte Stadt des gleichnamigen Bundeslandes und eine der ältesten Städte; erstmalig erwähnt 928. Im 12. Jahrhundert entwickelten sich nach der deutschen Eroberung Stadtstrukturen. 1170 nennt eine Urkunde die Altstadt Brandenburg als Stadt des deutschen Rechts. Die Stadt wird auch als „Wiege der Mark“ bezeichnet. Die Altstadt entwickelte sich um die Gotthardkirche an der Straße nach Magdeburg. Südlich der Altstadt wurde Ende des 12. Jahrhunderts die Neustadt mit der Katharinenkirche planmäßig angelegt (erstmals 1196 erwähnt). Beide Städte wurden getrennt mit Mauern versehen und entwickelten sich als selbständige Kommunen. 1715 wurden beide Städte auf Befehl von König Friedrich Wilhelm I. zu einer Stadt vereinigt.

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