Wir starten unsere Radtour am S-Bhf. Strausberg, fahren nach rechts durch die Bahnhofstraße zum Bahnübergang. Nach Überquerung des Bahnübergangs biegen wir sofort links in den Fußpfad zum Annafließ ein. Wir überqueren das Annafließ und nach einer kurzen, heftigen Steigung haben wir den Waldweg durch das untere Annatal erreicht. Wir fahren nun immer entlang des Annafließes durch das NSG „Lange Dammwiesen und Unteres Annatal“. Am Mühlteich,
einem aufgestauten Teil des Annafließes sind noch die Reste der ehemaligen Neuen Mühle von 1712 zu sehen. Wir können hier unseren Weg durch das Annatal fortsetzen, bis wir auf die L 23 (Hennickendorfer Chaussee) stoßen, aber auch das Annafließ durchqueren und durch den Ortsteil Neue Mühle zur Hennickendorfer Chaussee gelangen. Dieser folgen wir auf separatem Radweg bis nach Hennickendorf. Wir passieren dabei den Strausberger OT Torfhaus und den „Wachtelturm“ in Hennickendorf. Der „Wachtelturm“, gebaut als
Wachturm für Waldbrände, ist heute ein 28 m hoher Aussichtsturm auf dem Wachtelberg in Hennickendorf (1367 erstmals erwähnt), einem OT von Rüdersdorf. In Hennickendorf fahren wir an der Kirche vorbei, die im 13. bzw. 14. Jh. auf den Grundmauern einer Wehrkirche von 1250 errichtet wurde und biegen im Zentrum in die L 233 (Bahnhofstraße) ein. Dieser folgen wir bis zum Ortseingang von Rehfelde-Dorf und biegen unmittelbar in der Linkskurve der Landstraße rechts in den Zinndorfer Weg ein, dem wir bis zur L 232 (Zinndorfer Straße) folgen. Hier biegen wir rechts ab und erreichen nach kurzer Zeit die Kreuzung mit der B 1
in Lichtenow (1320), einem Ortsteil von Rüdersdorf. Unmittelbar neben der Kreuzung können wir das technische Denkmal der Ziegelei Lichtenow besichtigen, in der von 1910 bis 1941 ca. 5 Mio Ziegel jährlich hergestellt wurden. Heute ist sie auch noch ein geschütztes Fledermausquartier. In Lichtenow (1320), einem OT von Rüdersdorf, überqueren wir die Bundesstraße 1 und fahren auf separatem Radweg entlang der L 32 bis Kagel (1375 im Landbuch Kaiser Karl IV. erwähnt), einem OT der Gemeinde Grünheide. Kagel erstreckt sich mit seinem OT Möllensee entlang der Grünheider Seenkette vom Bauernsee über den Baberowsee, den Elsensee bis zum Möllensee. Die Dorfkirche in Kagel, welche wir passieren, wurde 1868 nach dem Abriß der Vorgänger-Fachwerkkirche als Ziegelbau errichtet. Wir bleiben auf dem Radweg an der Landstraße 232, fahren bis zum OT
Möllensee und biegen vor der Einmündung auf die L 23 (Möllenseestraße) nach links in den „Weg zur Erholung“ ein. Diese kleine Straße führt zum Campingplatz am Kiessee und ab dort weiter als Radweg durch den Wald nach Grünheide. Am Campingplatz können wir in der Gaststätte „Seeteufel“ eine Rast einlegen. Dann überqueren wir die Brücke über den Kieskanal,
der den Kiessee mit dem Möllensee verbindet und erreichen bei km 23 ungefähr den Grünheider OT Altbuchhorst. Hier fahren wir ca. 2 km am Peetzsee entlang, bis wir wieder auf die L 23 stoßen. In diese biegen wir nach rechts ein und nach ca. 300 m sofort wieder links auf den Radweg an der L 38 (Ernst-Thälmann-Str.). Wir bleiben auf der Ernst-Thälmann-Str. ca. 1700 m bis wir im OT Gottesbrück die Löcknitz passieren. Nach Überqueren der Löcknitz biegen wir links in den Löcknitztalweg, einen naturbelassenen Wanderweg ein und befinden uns im Naturschutzgebiet Löcknitztal. Hier windet sich die alte Löcknitz in vielen Mäandern in Richtung Erkner, bis sie ca. 3 km hinter Fangschleuse in die Neue Löcknitz, einen Anfang des 20. Jahrhunderts künstlich angelegten, schiffbaren Kanal zwischen dem Flakensee und dem Werlsee, fließt. Wer u
nberührte Natur liebt kommt hier voll auf seine Kosten. Der Weg führt an der alten Löcknitz entlang, unter der Brücke der Autobahn 10 (Froschbrücke – Berliner Ring) hindurch und stößt dann auf den „Oberförstereiweg“. Nach ca. 1 km auf dem „Oberförstereiweg“ biegen wir rechts ab, überqueren die Alte Löcknitz sowie die Neue Löcknitz und biegen sofort wieder links auf, auf den “
Leistikowweg“. Dieser führt uns immer an der Löcknitz entlang auf einem schmalen Damm zwischen Wupatzsee und Löcknitz in Richtung Erkner. Nach ca. 2 km haben wir die L 38 (Fangschleusenstraße) erreicht, biegen links ab und fahren nach ca. 300 m rechts in die „Rudolf-Breitscheid-Straße“.
Über die „Leo-Hendrik-Baekeland-Straße“ und die gleichnamige Brücke über das Flakenfließ erreichen wir nach kurzer Zeit den Bahnhof Erkner, wo unsere Tour zu Ende geht.
Streckenlänge: 32,62 km
Verlauf der Strecke: S-Bhf. Strausberg / Hennickendorf / Rehfelde-Dorf / Lichtenow / Kagel / Möllensee / Alt-Buchhorst / Grünheide / Fangschleuse / Erkner
Beschaffenheit der Strecke: Waldwege, Fußpfad, Landstraßen, Fahrradwege
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